Ursachen und Folgen von Stress

Ursachen und Folgen von Stress

Wenn berufliche, schulische und/oder private Ereignisse eine besondere Belastung darstellen oder wenn unerwartete Situationen zu meistern sind, dann bedeutet das für uns oftmals Stress! Häufige Auslöser von Stress sind Zeitdruck, Hektik, die unterschiedlichsten Ängste, Über- oder Unterforderung, Ärger, Konflikte, Streitigkeiten, Krankheiten, Verluste und anhaltender Schlafmangel.

Wie Stress entsteht

Stress entsteht, wenn wir den jeweiligen Stressauslöser und seine Auswirkungen als negativ erleben oder bewerten. Wir erfahren eine Situation als besonders anstrengend, belastend und manchmal sogar als sinnlos. Bleiben der erwartete Erfolg, die Anerkennung, Gefühle von Zufriedenheit und Glück aus, finden wir nicht wieder in einen erholsamen Entspannungszustand zurück. 

Die Folge: 
Wir fühlen uns irgendwann ausgebrannt und leer. Die bekannte Diagnose lautet dann meist Burnout.

Stress ist eine überlebenswichtige Reaktion des Organismus auf Situationen, in denen er gefordert ist. Er aktiviert Energiereserven und erhöht die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Entscheidend ist dabei jedoch, wie oft und lange dieser Stresszustand anhält und ob er ausgeglichen werden kann. 

Stresssituation

In Stresssituationen schüttet der Körper vermehrt die Hormone Adrenalin und Kortisol aus. Diese sind in Akutsituationen äußerst nützlich, führen bei Dauerstress aber zu vielfältigsten körperlichen Beschwerden. Die am häufigsten auftretenden Begleiterscheinungen sind innere Unruhe, Anspannung und Energielosigkeit.

Wann zum Arzt?

Treten Belastungssymptome häufig oder über mehr als vier Wochen auf, sollte jedenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden. Rechtzeitig erkannt, können irreversible Schäden oder chronische Beeinträchtigungen meist verhindert werden.

DauerhafteR Stress

Dieser dauerhafte Stress kann sich im Körper auf unsere Organe auswirken:

  • Gehirn: Stress kann kurzzeitig die Leistungsfähigkeit steigern. Jedoch verkümmern durch die anhaltende Überflutung mit Stresshormonen Zellen, Verästelungen nehmen ab und die Gehirnmasse schrumpft. Das wirkt sich negativ auf die Gedächtnisleistung aus. Das Angstzentrum im Gehirn (Amygdala) übernimmt die Regie und Depressionen können die Folge sein.
  • Magen und Darm: Das Verdauungssystem ist bei Stress ständig gereizt und die Nahrung kann nicht mehr gut verdaut werden. Stresshormone kurbeln zudem die Magensäure an, was zu Sodbrennen führen kann. Diabetes kann eine Folge sein, da das hohe Stresslevel den Blutzuckerspiegel erhöht.
  • Herz und Kreislauf: Bei erhöhter Anspannung reagiert das Herz damit, dass es verstärkt pumpt. Die Folge ist ein vergrößerter Herzmuskel, der irgendwann schlapp macht, da er nicht mehr ausreichend mit Blut und somit Sauerstoff versorgt werden kann. Langfristig kann dies eine Herzinsuffizienz zur Folge haben. Außerdem erhöht sich der Druck in den Gefäßen, was einen Herzinfarkt auslösen kann.
  • Haut: Besonders Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis leiden unter Stress. Dieser macht die Entzündungen der Haut bemerkbar und verstärkt den Juckreiz.
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